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EVZ – Der Volatilitätsindex für den Euro

Die Chicago Board Options Exchange (Cboe) veröffentlicht eine Reihe verschiedener Volatilitätsindizes, welche Analysten und Händlern dabei helfen, die aktuelle erwartete Schwankungsbreite (implizite Volatilität) des jeweiligen Underlyings zu analysieren. Der EVZ misst die implizite Volatilität des Euros und liefert Tradern und Optionshändlern wichtige Hinweise. In diesem Artikel erfahren Sie, was der EVZ ist und welchen Mehrwert dieser bietet.

Was ist der EVZ?

Der Cboe EuroCurrency Volatility Index (kurz: EVZ, aufgrund des Ticker-Symbols) misst die vom Markt erwartete kurzfristige Schwankungsbreite (implizite Volatilität) des Euros bzw. des Dollar-Euro Wechselkurses. Dabei wird die gleiche Methode angewandt, mit der auch der VIX berechnet wird und es werden die Optionspreise des CurrencyShares Euro Trust (FXE) zur Berechnung des Index herangezogen.

CurrencyShares Euro Trust (FXE)

Der CurrencyShares Euro Trust mit dem Ticker-Symbol FXE ist ein ETF, der aufgelegt wurde, um den Preis des Euros in US-Dollar abzubilden. Das Produkt ist sehr liquide handelbar, wie auch die Optionen auf den FXE, welche genutzt werden, um den EVZ zu berechnen.

Interpretation und Analyse des EVZ

Der „Euro-VIX“, wie der EVZ gerne genannt wird, bildet die kurzfristige vom Markt erwartete Schwankungsbreite für den Preis des Euros in US-Dollar ab. Ein Anstieg des Index deutet auf eine erhöhte Schwankungsbreite (Volatilität) hin, während ein Rückgang des Index auf eine geringer werdende Volatilität schließen lässt.

Neben Händlern, die auf steigende oder fallende Preise des Euro spekulieren, ist die Analyse des EVZ auch für Optionshändler sinnvoll, da die Entwicklung der impliziten Volatilität eine wichtige Rolle für den Erfolg einer Optionsstrategie spielt.

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