Protective Put

Optionen sind in erster Linie Instrumente zur Absicherung gegen Kursschwankungen. An den Aktienmärkten besteht das Risiko für Anleger dabei in der Regel in fallenden Kursen. Der Protective Put ist eine einfache Optionsstrategie, mit der Sie einzelne Aktien oder ein Aktienportfolio (sowie Long-Positionen in anderen Underlyings wie ETFs und Futures) gegen fallende Kurse absichern können.

Was ist ein Protective Put?

Der Begriff „Protective Put“ bezeichnet den Kauf einer Verkaufsoption (Long Put) zur Absicherung einer bestehenden Long-Position im Underlying und wird von Privatanlegern und Investoren hauptsächlich eingesetzt, um Aktien-Positionen gegen fallende Kurse abzusichern.

Wie funktioniert ein Protective Put?

Ein Long Put ist grundsätzlich eine bärische Strategie, die einen Gewinn erzielt, falls der Kurs des Underlyings fällt. Besitzen Sie bspw. 100 Aktien eines beliebigen Unternehmens, dessen Aktienkurs sich bei 100 EUR befindet und kaufen einen Protective Put mit einem Basispreis von 100 EUR, so besitzen Sie das Recht, Ihre 100 Aktien am Verfallstermin oder während der Laufzeit der Option zu 100 EUR je Aktie zu verkaufen.

Sollte der Aktienkurs steigen, so profitiert Ihre Aktienposition davon und die gekaufte Put-Option verfällt wertlos. Allerdings verringert sich ihr tatsächlicher Gewinn um den Betrag der gezahlten Optionsprämie.

Statt einer Put-Option am Geld, können Sie auch eine Put-Option kaufen, die aus dem Geld liegt. Somit ist der Preis der Option deutlich günstiger, der Schutz der Option gegen Kursverluste der Aktie greift allerdings erst ab dem Basispreis der Option.

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